Qigong: Mehr Effizienz mit konkreter Absicht.

Ich möchte dir heute eine Inspiration mitgeben, wie du deine Qigong-Übungen noch zielgerichter üben kannst.

Bisher hast du vermutlich die Qigong-Übungen einfach gemacht. Ohne dir Gedanken zu machen oder intensive Gefühle zu erleben. Vielleicht gehen dir am Anfang noch ein paar Gedanken durch den Kopf, was gleich noch zu erledigen ist oder eine Situation hängt dir noch nach, aber mit zunehmender Konzentration auf den Ablauf bist du ruhiger und fokussierter. Und wenn du intensive, insbesondere negative Gefühle hast, übst du garnicht. Das hoffe ich zumindest.

TIPP: Wenn du intensive Gefühle hast, dann setze dich erst einmal 3 Min hin und praktiziere die bewusste Bauchatmung 12 Zyklen lang. Danach bist du ruhig und kannst Qigong üben.

Qigong – mit Absicht effizienter

Heute möchte ich dir einen wirklich guten Insider-Tipp geben. 🙂 Du kennst vermutlich die Mechanismen und Wirkweise von Qigong. Falls nicht, lies hier nochmal nach: „Vier Abschnitte des Dayan Qigong und deren Ziele und Aufgaben“.

Qi ist bekanntlich die Lebensenergie. Und die ist sehr intelligent. Das erkennst du manchmal daran, dass du vielleicht aufgrund von bestimmten körperlichen Beschwerden mit Qigong begonnen hast, du dann aber feststellst, dass ein ganz anderer Bereich, der zwar auch reparaturbedürftig war, aber für dich nicht die 1. Priorität hatte? Schon erlebt? Ich habe das schon mehrmals erlebt. Da besucht jemand meinen Workshop, um sein Stresslevel zu reduzieren und in der Mittagspause erzählt er mir, dass sein Tinnitus verschwunden sei. Ok, Tinnitus kann auch mit Stress zu tun haben. Oder jemand lernt Qigong, um die Folgen eines Schlaganfalls zu reduzieren und plötzlich sind seine Hände und Finger nach 30 Jahren das erste Mal nicht mehr kalt. Unsere Körperintelligenz weiß ziemlich gut bescheid, was in welcher Reihenfolge zu passieren hat. Mach dir da keine Gedanken bzw. sei nicht enttäuscht, wenn erstmal was anderes dran kommt.

Was du aber dennoch tun kannst ist Folgendes:

Zu Beginn der Übungen, also bei Übung 1, mache ein kurzes Gebet und bitte um göttlichen Segen, Führung, Hilfe und Schutz für die nachfolgenden Übungen. Ich persönlich bedanke mich zusätzlich bei den Waldwesen, sofern ich da übe. Nach dem Gebet formuliere die Absicht, ein bestimmtes Thema zu bearbeiten oder gebe der Energie eine bestimmte Anweisung – in dem Bewusstsein, dass ich unter göttlichem Schutz, Führung und Hilfe stehe.

Beispiele

„Ich habe die Absicht, mit jedem Einatmen frisches Qi einzuatmen und mit jedem Ausatmen verbrauchtes Qi auszuatmen.

„Ich habe die Absicht, mit jedem Einatmen Freude, Frieden und Zufriedenheit ein- und mit jedem Ausatmen Ärger, Stress und negative Emotionen auszuatmen. (diese müssen dir nicht akut bewusst sein).

„Ich bitte darum, dass heute gründlich meine Leber reinigt wird.“ – nach einem feucht-fröhlichen Abend vielleicht, oder das Verdauungssystem nach einem üppigen Festessen oder Nackenverspannungen, etc.. 🙂

Ich habe das tatsächlich am eigenen Leib mal erlebt. Ganz am Anfang meiner „Qigong-Karriere“ trank ich gelegentlich etwas Alkohol, Wein oder Prosecco, extrem selten Hochprozentiges. Eines Abends habe ich tatsächlich nach einem Essen Ramazotti oder so etwas getrunken. Und was soll ich sagen: Am nächsten Morgen nach dem Qigong zwickte, stach und arbeitete es kräftig in meiner Lebergegend. Ich hatte nichts konkret formuliert, aber da ist sie wieder, die innere Intelligenz!

Du kannst natürlich auch psychische Themen nehmen, z.B.

Ich bitte darum, dass mit jedem Abgeben von verbrauchtem Qi mein Ärger über meinen Partner oder Angst vor (Thema) ausgeschieden wird und ich bei jedem Aufnehmen von frischem Qi mit Liebe, Vertrauen etc. gefüllt werde.

Probier’s einfach mal aus, experimentiere ein bisschen und berichte mir! Ich freue mich auf deinen Kommentar oder Email.

Wenn du Wildgans Qigong noch nicht kannst, bestelle dir die Lehr-DVD und lerne bequem in deinem eigenen Tempo.

Snezana Galijas ist Self-Mastery Coach, zertifizierte Pranaheilerin, Mental Coach, Meditationsleiterin, Yogalehrerin, Medical Qigong-Coach und Kundalini-Beraterin in der Heilpraxis Sattler & Galijas in Seligenstadt/Kreis Offenbach. Ihr Spezialgebiet ist die energetische Psychologie und Celular Crystal Healing als fortgeschrittene Technik der Pranaheilung nach Grandmaster Choa Kok Sui, z.B. bei Sucht (Eifersucht/Übergewicht/Rauchen etc.), Ängsten, Traumata, Blockaden, „übernommene/vererbte“ Themen, etc.. Pranaheilung ist eine weltweit praktizierte, systematisch erforschte, reproduzierbare Methode zur Lenkung der Lebensenergie. Als Beraterin steht Snezana Galijas Menschen bei spirituellen Transformationsprozessen zur Seite. Als eine von wenigen Trainern in Deutschland unterrichtet sie das medizinische Wildgans (Dayan) Qigong zur Gesunderhaltung, zur Regeneration und (Selbst-)Heilung, zur Steigerung des eigenen Energielevels und zur Stärkung und Verfeinerung des Energiesystems. Sie praktiziert darüber hinaus Arhatic Yoga nach Choa Kok Sui.