Heute möchte ich euch von dem Dokumentarfilm „Wunder der Lebenskraft“ erzählen. Er handelt von Yoga und Yogis, Qigong, der Kundalini-Kraft, von Heilern, Heiligen und Schamanen aus Afrika, China, Deutschland, Indien, Italien, Niederlande und USA.Und auch von ganzheitlichen Schulmedizinern.
Manchmal schlägt das Schicksal zu und die Dinge nehmen ihre eigene Dynamik an. Das ist mir schon mehrmals in Bezug auf mein „Baby“ Wildgans-Qigong passiert. Man darf also noch an Schicksal, Fügung oder wie man es nennen mag, glauben. Das letztes Beispiel war eine Mail, die mir am letzten Dienstagabend vom Regisseur Stephan Petrowitsch ins Postfach flatterte. Er hatte mich im Internet über das Stichwort „Qigong“ gefunden und mich auf seinen Film aufmerksam gemacht, der im Oktober in die Kinos kam. „Zufällig“ war ich am nächsten Tag in Aschaffenburg auf einer Veranstaltung und zufällig lief am selben Abend sein Film im Erlenbacher Kino und zufällig war er am selben Abend auch persönlich dort, um über seinen Film zu erzählen und Fragen zu beantworten.
Die Suche nach der Lebenskraft
Der Film ist ein Dokumentarfilm mit ihm selbst als Protagonisten, oder besser: dem Suchenden. Aus persönlicher Betroffenheit heraus hatte sich Stephan Petrowitsch auf die Suche gemacht nach Möglichkeiten, seine Anfälligkeit und die regelmäßigen Erkrankungen zu reduzieren. Der IT-Spezialist hatte die Nase voll von der ständigen Müdigkeit und Antriebslosigkeit und wollte wieder mehr Lebenskraft- und energie haben. So machte er sich – abgebrannt und ohne viel Geld in der Tasche – auf den Weg, diese Lebenskraft zu finden. Die Reise und damit die Entstehung des Films dauerte drei Jahre, so wie es sein Reisebudget eben hergab. Er besuchte verschiedene Kontinente, um zu erfahren, welche (Ausdrucks-)Formen es von dieser Lebenskraft gibt, wo sie herkommt und hingeht, wie man sie findet und aktiviert und wer einem vielleicht dabei helfen kann, eine Abkürzung zu nehmen. „Die Lebenskraft ist ein Mysterium, kaum greifbar und doch offensichtlich“, so der Filmemacher. Das Sichtbarmachen ist ihm im Film gelungen.
Chi, Kundalini, Ki, Prana, Vis Vidalis, „Feuer und Geist“
Begehrt, mystisch, verborgen: SIE hat viele Namen: In China nennt man die Lebenskraft Chi, in Indien Kundalini oder Prana, in Japan Ki, die Medizin spricht von vis vidalis und die Christen nennen es Feuer und Geist. Petrowitsch‘ Dokumentarfilm geht dieser Ur-Energie auf den Grund.
Schulmedizin und ganzheitliche Medizin
Für eine sanfte Einführung in den Dokumentarfilm beginnt der Regisseur seine Reise beim „alt vertrauten“. Der deutsche Arzt Dr. Folker Meißner ist Schulmediziner, beschäftigt sich aber mit Ganzheitsmedizin. Neben der integrativen (Schul-)Medizin zählt er dazu die Akupunktur, HOLAR-Medizin, Homöopathie sowie die sprechende und spirituelle Medizin.
Shaolin-Mönch, Qigong und TCM
ShiFu Shi de Lon ist ein ehemaliger Shaolin-Mönch, Doktor der westlichen Medizin, Doktor der TCM (traditionelle chinesische Medizin) und Doktor der daoistischen Medizin. Durch den Einsatz seiner Chi-Kräfte bewirkt er spektakuläre Heilungen im körperlichen und emotionalen Bereich. Dass Qigong hilft und heilt, weiß ich aus eigener Erfahrung. Umso beeindruckter war ich von seinen Fähigkeiten, die er aus jahrezehntelangem Qigong-Praktizieren gewonnen hat. Ob ich das auch irgendwann hinbekomme?
Yoga, Kundalini, Guru, Meister, Indien
In Indien besucht der Regisseur gleich mehrere Yogis, Meister und Gurus, die ihren Schülern in Meditationen verhalfen, ihre Kundalini-Kraft zu öffnen. Auch ein „vom Weg abgekommener“ Holländer kam zu Wort. Nach einem Unfall und einem zertrümmerten Körper hatten die Ärzte ihn abgeschrieben und ein Leben im Rollstuhl prophezeit. Dank Yoga tastete er sich Stück für Stück ins Leben zurück. Heute kann er ohne Hilfsmittel laufen und unterrichtet sogar Yoga. (Eine sehr ähnliche Geschichte kenne ich von dem Australier Simon Blow, der nach einem schweren Unfall zunächst mit Tai Chi begann, dann Wildgans Qigong lernte und wieder völlig gesund wurde. Heute betreibt er als Lehrer ein Qigong-Zentrum in Sydney.
Schamane, der mit dem Feuer tanzt, USA
Der indianische Schamane Emaho legt die Hände übers Feuer, ohne zu verbrennen und nutzt die Kraft des Feuers für seine Behandlungen (zumindest im Film). Er bringt Menschen bei, eine bessere (andere) Sicht auf das Leben zu erlangen. Wir sollen unser Dasein durch das „Auge des Lebens“ betrachten anstatt durch die Augen der (eigenen) Persönlichkeit (Egos?). So will er uns zu mehr Respekt und Freundlichkeit verhelfen, imdem wir alles, was wir tun mit mehr Liebe, Zuwendung und Verständnis tun. Auf seiner Website sagt er:
„Since the dawn of time, our bodies have been at war with foreign bacteria and viruses.
Since the dawn of knowingness, our minds have been at war with uneasy questions.
Since the dawn of wants, we’ve been at war with ignorance, which has not had the time or knowingness to realize that we have finally ended up at war only with ourselves – called death
So I ask you what is it that you always wanted to hold in the palm of your hand since your birth? Wood? Metal? or Another Hand ?“
Fratel Cosimo – christlicher Heiliger, Italien
Fratel Cosimo ist Angehöriger des Dritten Franziskaner-Ordens in Santa Maria della Scoglio in Kalabrien. Er heilt Menschen, und zwar spontan von allerlei Krankheiten, wie Krebs, Arthritis, AIDS, Hepatitis, etc.. Er heilt auch Blinde, Taube, Lahme. Es kommen sogar Wissenschaftler – das finde ich ganz erstaunlich – , die in einem bestimmten „Fall“ nicht weiterwissen. Das einzige, was er als „Gegenleistung“ fordert ist, dass der Mensch „an Jesus glaubt“.
Maya Storms – große (holländische) Seele
Storms wird als große Seele bezeichnet, die spektakuläre Heilungen und Veränderungen des Schicksals auf völlig unauffällige Art und Weise bewirkt. Sie arbeitet mit der Seele des Menschen und nimmt wesentliche Bilder eines Menschen aus seinem vergangenen Leben wahr. Sie hilft ihnen, das eigene Licht immer größer werden zu lassen, indem die Menschen dank Storms Hilfe sich und anderen in Liebe vergeben. Die alte Dame wirkt sehr lebendig und sympathisch.
Armin Mattich, Heiler und Kundalini-Experte, Deutschland
Armin Mattich ist Heiler und Kundalini-Experte. Er arbeitet ebenso nach der „christlichen Mystik“ und ist ein Schüler von Maya Storms. Auch Mattichs Tätigkeit umfasst das Heilen auf der Seelenebene im urchristlichen Sinne. Sein vorrangiges Ziel ist es, die Seele der Menschen zu heilen, zu entfesseln und die Selbstheilungskräfte zu aktivieren. Er setzt auch seine eigene Lebenskraft ein, um die Lebenskräfte der Teilnehmer anzuschieben und auf ein kraftvolleres Niveau zu heben. Er soll auch in der Lage sein, die Medialität und die Sensitivität eines Menschen freizulegen und anzuheben. In Europa zählt er zu den wenigen Personen, die im Menschen das mystische Feuer, die Kundalinikraft, entfesseln können. Dieses ermöglichte es bereits vielen Menschen, Gotteserfahrungen zu machen. Da Armin praktisch in der Nähe von Frankfurt wohnt, werde ich ihm einen Besuch abstatten um selbst zu erfahren, wie seine Behandlungen wirken. Wer neugierig ist, kann mich gerne direkt fragen. Vielleicht schreibe ich aber auch darüber. 😉
Afrikanischer Heiler, Burkina Faso
Zu Saidou Bikienga kommen Massen an Menschen, die im Sekundentakt geheilt werden. Darunter sind sehr viele, die nicht laufen, stehen oder sich bewegen können oder nie konnten. Der Heiler berührt sie nur kurz – meist nur mit seinem Fuß, so als würde er sie treten – und schon stehen sie auf, als hätten sie nie etwas anderes im Leben getan. Ich gebe zu, das fand ich etwas spooky, und ich suchte nach Anzeichen von Fake in dem Film. Ein Mensch, der sein Leben lang im Rollstuhl saß oder nicht laufen konnte, kann all dies von einer Sekunde auf die nächste. Es gibt Wunder, ja, daran glaube ich. Und trotzdem wundere ich mich manchmal. 🙂 Der Regisseur ist sich jedoch sicher, dass der Heiler tatsächlich heilen kann, denn er hat die vielen Menschen, die aus dem Bus getragen wurden, mit eigenen Augen gesehen.
Die Wildgans meint
Das halte ich für schwer verifizierbar, denn Armin Mattich holt sich wohl kaum das Feedback aller Teilnehmer (200+ pro Event) ein. Ich weiß von einer Person sehr zuverlässig, dass beides passiert ist – beim ersten Mal. Ob die Kundalini erweckt wird, ist von vielen Dingen abhängig, auch abhängig vom Karma und dem bisherigen Lebensstil. Aber sicher nicht von der Energie in den Veranstaltungen allein. Letztere kann aber bei „optimalen Bedingungen“ den noch letzten fehlenden Funken geben. 🙂
jürgen wolfelsperger meint
es ist nicht halb so toll wie es aussieht. die gezeigten leute die da zucken und sich biegen , machen dies nicht zum ersten mal. bin gerade bei einem freund mattichs,der sagte zu mir daß man es 10-20 mal machen muss bis man zu zucken beginnt. mattich selbst sagte zu mir daß er keine kundalini erweckt.