Wenn Du die 2-Herz-Meditation täglich praktizierst, wirst auch Du vermutlich etliche Veränderungen wahrnehmen. Hier sind 10 typische Veränderungen, die Meditierende im Alltag an sich beobachtet haben:
1. Du stehst früher auf
Die Meditation verbessert deine Schlafqualität. Deshalb wirst du grundsätzlich weniger Schlaf brauchen als früher. Trotzdem bist du am nächsten Tag entspannt und fühlst dich erholt.
2. Du trinkst/brauchst weniger Alkohol
Viele Menschen trinken Alkohol zur Beruhigung, um Stress zu kompensieren. Wenn das auch bei dir so ist, dann wirst du vielleicht bald feststellen, dass, wenn die Vorteile der Meditation spürbar werden, dein Bedürfnis nach Alkohol nachlässt. Da die Meditation Stress reduziert und Dein Immunsystem stärkt, wirst du immer weniger das Bedürfnis nach exzessivem Alkoholgenuss haben. So reduzierst du auf natürliche Weise den Alkoholkonsum von täglich auf vielleicht 2-3 Mal die Woche.
3. Du wirst geduldiger
Das Sprichwort „Die Zeit bleibt nicht stehen“ treibt Vielen den Angstschweiß auf die Stirn. Vor allem, wenn sie noch nicht ihren Lebenszweck gefunden oder ihr volles Potenzial leben. Vielleicht kennst Du Leute, die viel weniger begabt sind als du, die aber trotzdem erfolgreicher sind und mehr auf die Reihe kriegen? Meditation hilft Deinen Horizont zu erweitern. Du erkennst die Lernchance hinter jede Erfahrung und Herausforderung. Nach der Meditation bleibst du cooler und geduldiger, z.B. wenn Dinge plötzlich anders laufen als geplant, deine Mitmenschen unsensibel reagieren, Kunden aggressiv werden oder in anderen Situationen, die dich früher auf die Palme gebracht hätten.
4. Du suchst das Glück nicht mehr im Außen
Vielleicht bist oder warst du ein Mensch, der Zufriedenheit und Glück in äußeren Dingen gesucht hat: in der Beziehung, durch Geld, Arbeit, besondere Leistungen etc. Wenn du eine Weile meditierst, wirst du feststellen, dass mit der Zeit die Zufriedenheit und Glückseligkeit aus dir heraus kommen. Woran du das bemerkst? Nun, auch wenn die Lebensumstände sich verändern, wenn z.B. die Beziehung in die Brüche geht, du knapp bei Kasse bist oder andere Niederlagen erleidest, bleibst du innerlich trotzdem ruhig und zufrieden. Du hast immer weniger das Bedürfnis, Menschen, Situationen und Gegebenheiten zu kontrollieren. Warum das? Weil du direkt deine innere Quellen anzapfst, die schon immer in und bei dir war.
5. Du arbeitest weniger und schaffst mehr
Stell dir folgende Situation vor: Du wachst auf und fühlst dich schlapp, krank und malad. Wie gut wird der Tag für dich in diesem Zustand wohl laufen? Eher suboptimal, oder? Jetzt das Gegenteil: Du wachst auf und fühlst dich ausgeruht, hellwach und glücklich. Wie viel wirst du an diesem Tag wohl an Arbeit erledigt bekommen im Vergleich zum ersten Beispiel? Ausreichend Ruhe ist die Voraussetzung für Dynamik und Aktivität. Meditation verstärkt die Erholung zum Schlaf, sodass die Chancen tagsüber mehr zu erreichen höher sind – und das bei weniger Energieverbrauch.
6. Achtung: Du wirst fruchtbarer!
Regelmäßige Meditation fördert das, was Psychologen den „Füttern- und Züchtentrieb“ nennen als Gegenteil zum „Fight-and-Flight“-Modus. Bedeutet: Du wirst buchstäblich empfänglicher. Viele Frauen, die Probleme hatten, schwanger zu werden, wurden es schneller, nachdem sie täglich meditierten.
Bei Männern steigert Meditation das Testosteron. So lassen sich sexuelle Störungen beheben und die Ausdauer steigern. Menschen, die die 2-Herz-Meditation praktizieren, wird empfohlen, auf One-Night-Stands mit wechselnden Partnern zu verzichten, weil sie durch die Meditation so fruchtbar werden wie der Mississippi. 🙂
7. Weniger „FOMO“ (Fear of Missing out – Die Angst, etwas zu verpassen)
FOMO ist der begierige Versuch, Glück zu planen und der Irrglauben, dass Glückseligkeit in der Zukunft liegt und mit einem bestimmten Ereignis oder Erlebnis zusammenhängt. Je länger du meditierst, desto öfter werden diese FOMO-Momente ersetzt durch Präsenz im gegenwärtigen Moment. Mit dem Ergebnis, dass du immer weniger das Bedürfnis hast, irgendwo anders zu sein als du gerade bist. Anders ausgedruckt: Die Party findet überall dort statt, wo du gerade bist – ob im Stau, in der engen Bahn oder an der Supermarktschlange.
8. Mehr YOLO (You Only Live Once – Du lebst nur einmal)
YOLO ist der universelle Ruf, mutig zu sein, Risiken auf sich zu nehmen und den Tag zu nutzen. Was dich normalerweise davon abhält das Leben in vollen Zügen zu genießen und mutig zu sein, sind eigene Ängste und die Ungewissheit über den Ausgang. Dies sind alles die im Körper angesammelten Überbleibsel von Stress.
Stress wirkt, bezogen auf dein Potenzial, lähmend, und kann deinen Wunsch nach Abenteuer runterbremsen. Da Stress durch regelmäßige Meditation reduziert und aufgelöst wird, wirst du automatisch mutiger. So fällt es dir z.B. leichter, den ätzenden Job zu kündigen oder die anstrengende Beziehung zu beenden und neue Chancen zu ergreifen. Deswegen: Mach dich bereit für den neuen Job, fang an mit dem neuen Hobby oder buch das Ticket für die Weltreise.
9. Du vertraust dir mehr
Es heißt, Menschen mit einem großen Herzen seien leichtgläubig. Aber wie Deepak Chopra schreibt: „Das Herz ist das Zentrum der Weisheit – unser internes GPS.“ Die Trilliarden Ängste und negative Gedanken in deinem Kopf verschmelzen mit der weisen, inneren Führung deines Herzens. Regelmäßige Meditation aktiviert eine Art Spam-Filter für die doofen Gedanken und Selbstgespräche in deinem Kopf, so dass die echten Wahrheiten und Botschaften aus deinem Herzen gehört werden können. So entwickelst du mit der Zeit ein höheres Vertrauen in die Botschaften, die aus dir bzw. deinem Herzen kommen.
10. Du entscheidest schneller
Mit der täglichen Meditation schärfst du deine Wahrnehmungs- und Unterscheidungsfähigkeit. Ob du zwischen drei leckeren Menüs, zwei Jobs oder drei Verabredungen wählen musst, du wirst schnell die richtigen Schlüsse ziehen und die für dich beste Entscheidung treffen. Stell dir die Zeitersparnis vor, vor allem, wenn du vorher ein Typ warst, der lange auf den Pros und Cons rumgedacht hat.
Wer sollte die 2-Herz-Meditation nicht praktizieren:
1. Kinder in der Vorpubertät
2. Menschen mit Glaukom oder schwachen Sehnerven
3. Schwangere
4. Bei Bluthochdruck
5. Bei Herzproblemen
6. Bei Nierenproblemen und Nierenschwäche
Möchtest du die 2-Herz-Meditation ausprobieren? Hier erfährst du mehr darüber und kannst dich zum kostenlosen „Probemeditieren“ in unserer Heilpraxis in Seligenstadt anmelden.
Quellen (aus dem Englischen):
1. Verschiedene MCKS Teachings
2. 2HM-Video von Austin Pranic Healing
3. Textausschnitte von http://wwwmindbodygreencom
Die Wildgans meint
Liebe Astrid, danke für die klärende Frage. Ein schwacher Sehnerv ist unproblematisch. Hab ja selbst eine Sehschwäche. 🙂 Es geht speziell um erhöhten Augendruck, wie es bei bestimmten Augenerkrankungen der Fall ist. Da muss man etwas vorsichtig sein. Qigong vor der Meditation erhöht Reinigung und Energieversorgung im Kopf und ganzen Körper, es fliesst besser. Zusätzlich machen wir vor der Meditation bestimmte Augenübungen.
Astrid meint
Warum ist diese Meditation schlecht für den Sehnerv? Ich leide unter einem schwachen Sehnerv und mein Vater ist aufgrund eines „absterbenden“ Sehnervs mittlerweile erblindet.
Gibt es im Umkehrschluss auch Übungen für den Sehnerv, zur Stärkung?