… in die Mitte des Gartens aber pflanzte Er den Baum des Lebens“, so heißt es in der biblischen Schöpfungsgeschichte (1. Mose, 2,9). Die Lehre vom Lebensbaum ist sehr alt, wie alt, ist kaum bekannt, denn die inneren Lehren wurden mündlich oder (bei fortgeschrittenen Schülern) telepathisch weitergegeben.
Die Lehren des Lebensbaumes sind sehr komplex und tief. Es gibt unterschiedliche Aspekte und verschiedene Ebenen, um sich ihr zu nähern: auf der Ebene des Menschen, auf der unseres Sonnensystems und unserer Galaxie oder auf der universell-kosmischen. In diesem Beitrag soll es um den kabbalistischen Lebensbaum auf der menschlichen Ebene gehen. Wer sein eigenes Selbst verstehen lernt, erhält auch Einblick ins All, im Einklang mit dem uralten Prinzip: „Wie oben, so unten.“ Mikrokosmos Mensch im Makrokosmos All.
Der Lebensbaum, wie ihn Gott gepflanzt hat, steht auch im Zentrum der kabbalistischen Lehre. Er besteht aus den drei Säulen Gnade (Yin, links), Strenge (Yang, rechts) und Ausgleich (Neutral, Mitte). Den drei Säulen sind die Chakren im menschlichen Körper zugeordnet. Die Chakren im Lebensbaum werden Sephira genannt und haben unterschiedliche Namen. Allerdings sind sich die verschiedenen esoterischen Lehren nicht einig, ob die Zuordnung rechts-links tatsächlich richtig interpretiert wurde. In der traditionellen Kabbala gilt der Lebensbaum als Spiegelbild unseres physischen Körpers. Die Säule der Gnade entspräche dann spiegelbildlich der rechten Seite des Körpers, die der Strenge die linke. Andere Lehren gehen davon aus, dass es anders herum ist.
Der Grund für die unterschiedlichen Auffassungen liegt darin, dass die meisten Kabbalisten früher nicht wussten, wie der Körper und die Gehirnhälfte zusammengehören: Die rechte Hirnhälfte kontrolliert die linke Körperseite, die rechte Gehirnhälfte kontrolliert die linke Seite des Körpers. Da beispielsweise die Sephira Chokmah der rechten Seite des Kopfes (Gehirnhälfte) entspricht, muss sie das linke Auge, linke Ohr und die gesamte linke Körperseite steuern. So kann man sagen, dass die linke Seite des Körpers durch die Säule der Gnade symbolisiert wird. Binah ist das Pendent auf der linken Körperseite und beherrscht die rechte Seite des Körpers. Dies ist der Grund, warum die rechte Seite des Körpers tatsächlich der Säule der Strenge zugeordnet ist.
Der Lebensbaum und die Chakras
Nach der traditionellen indischen Chakra-Lehre gibt es nur 7 Chakras. Auf dem Lebensbaum gibt es aber 11 Sephirot bzw. Chakras, d.h. 10 plus ein verborgenes. Wo liegen diese? Die Existenz der anderen vier war nur wenigen, fortgeschrittenen Kabbalisten und spirituellen Lehrern bekannt. In der Pranaheilung wird mit 11 Chakras gearbeitet. Diese entsprechen den zehn üblichen Sephirot und der „geheimen“ Stephira „Daath“.
Diese sind:
Kether, Chokmah, Binah, Daath, Chesed, Gevurah, Tipharet, Netzach, Hod, Yesod und Malkuth.
Quelle: „Die spirituelle Essenz des Menschen“, von Master Choa Kok Sui.
Snezana Sattler ist Health & Success Coach, zertifizierte Pranaheilerin, Lehrerin für Pranaheilung, Anwenderin der energetische Atlaskorrektur, Wirbelsäulen- und Beckenbegradigung, Meditationsleiterin, Yogalehrerin, Qigong-Coach und Kundalini-Beraterin in der Heilpraxis Sattler in Seligenstadt/Kreis Offenbach. Neben Business & Financial Healing ist Ihr Spezialgebiet ist die energetische Psychologie und Celular Crystal Healing, z.B. bei Sucht (Eifersucht/Übergewicht/Rauchen/Alkohol etc.), Ängsten, Traumata, Blockaden, „übernommene/vererbte“ Themen, etc.. Als Beraterin steht sie Menschen bei gesundheitlichen und beruflichen Themen und spirituellen Transformationsprozessen zur Seite. Als eine von wenigen Trainern in Deutschland unterrichtet sie das 10-minütige Wildgans (Dayan) Qigong für Manager und Spitzensportler zur Gesunderhaltung, zur Regeneration und (Selbst-)Heilung, zur Steigerung des eigenen Energielevels und zur Stärkung und Verfeinerung des Energiesystems. Sie ist Produzentin der 1. deutschsprachigen Lehr-DVD für Wildgans Dayan Qigong.
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