Das Ärzteblatt berichtet von einer neuen Studie aus den USA, nach der Menschen mit Kreuzschmerzen mit der sog. „Mindfulness-Based Stress Reduction“ (MBSR), auf Deutsch Achtsamkeitsbasierte Stressreduktion die Schmerzen signifikant lindern konnten. Die Übungen bestehen aus einer Kombination aus Yoga-Übungen, Zazen („Stilles Sitzen“) , der Gehmeditation Kinhin, Atemübungen sowie einer allgemeinen Aufrechterhaltung der Achtsamkeit im Alltag. Eine Übungseinheit dauert 45 Min.
Gesunder Geist – gesunder Rücken?
Dr. Ruediger Dahlke nennt in seinem Buch „Krankheit als Symbol – Handbuch der Psychosomatik“ bei Rückenschmerzen u.A. folgende Ursachen: innere Haltung/Schattenbereich darf nicht gelebt werden, Kompensation von ehrlichen, aber unaufrichtigen Haltungen, Unaufrichtigkeit, Existenzangst, Hilfeschreie nach emotionaler/existenzieller Unterstützung, freien Selbstausdruck zurückhalten, etc..
Das all dies zu körperlichem Stress mit Verspannungen führt, dürfte Jedem einleuchten.
Insofern ist m.E. eine Linderung durch Stressreduzierung mittels Meditation, Yoga oder auch Qigong sowie die Aufarbeitung der tiefliegenden Probleme mit Psychotherapie nur logisch. Erst in der Ruhe und Achtsamkeit sich selbst gegenüber hat die leise Stimme der Seele überhaupt eine Chance gehört zu werden. Die sanften Bewegungsübungen sorgen zudem für eine Lockerung der Muskulatur.
Die 3 Wunder-Bs: Bewegen, bewegen bewegen
Was Rückenschmerzen sind, wusste ich schon als Jugendliche, obwohl ich seit dem 9. Lebensjahr Sport (erst Ballett, dann Handball) trieb. Morbus Scheuermann war damals die Diagnose. Als Ausländerkind „genoß“ bei mir die o.g. Strategie „freien Selbstausdruck zurückhalten“ hohe Priorität. (Nachdem ich täglich zum Schwimmen ging, wurde es zum Glück besser.)
Als junge Erwachsene hatte ich häufiger Hexenschuss, meist in sehr unpassenden Momenten. Ich lief, schwamm oder wanderte dann – je nachdem, wo es mich gerade erwischte – so lange, bis die Schmerzen weg waren. Einmal passierte es im Urlaub beim Heben einer Sonnenliege. Die nächste Zeit verbrachte ich in der letzten freien Ecke des Swimmingpools (den Rest belagerten drölfzigtausend Kinder), wo ich gefühlte 300 mal hin- und herschwamm. Aber ich verließ den Pool schmerzfrei. 🙂 Seitdem ich täglich Qigong praktiziere habe ich weder Rückenschmerzen noch Nacken- und Schulterprobleme vom langen Sitzen am Schreibtisch.
Back to (your) nature
Um an Dahlke anzuknüpfen: Ich bin der Meinung, dass alles, was den Menschen (zurück) zu seiner (individuellen) Natur führt, gesund ist. Anders gesagt: Sich verstellen (=weg von seiner eigenen Natur), ein Anderer sein wollen oder sich anpassen müssen – all das kann auf Dauer nur zu körperlichen Symptomen führen, und, je länger man weghört (= die Seele ignoriert) sogar zur ernsthaften Erkrankung. Das ist meine Meinung. Wie stehst du/Sie dazu?
Snezana Galijas ist zertifizierte Qi- und Pranaheilerin und Meditationsleiterin, Medical Qigong-Coach und Kundalini-Beraterin in der Heilpraxis Sattler & Galijas in Seligenstadt/Kreis Offenbach. Ihr Spezialgebiet ist die energetische Psychologie und Celular Crystal Healing als fortgeschrittene Technik der Pranaheilung nach Grandmaster Choa Kok Sui, z.B. bei Sucht (Eifersucht/Übergewicht/Rauchen etc.), Ängste, Traumata, Blockaden, „übernommene/vererbte“ Themen, etc.. Pranaheilung ist eine weltweit praktizierte, systematisch erforschte, reproduzierbare Methode zur Lenkung der Lebensenergie. Als Beraterin steht Snezana Galijas Menschen bei spirituellen Transformationsprozessen zur Seite. Als eine von wenigen Trainern in Deutschland unterrichtet sie das medizinische Wildgans (Dayan) Qigong zur Gesunderhaltung, zur Regeneration und (Selbst-)Heilung, zur Steigerung des eigenen Energielevels und zur Stärkung und Verfeinerung des Energiesystems. Sie praktiziert darüber hinaus Arhatic Yoga nach GMCKS.
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