Da Yan Qigong imitiert die Bewegungen der Wildgänse. Dieser symbolträchtige Vogel wird in China verehrt für seine Langlebigkeit, Anmut, Robustheit und Ausdauer.
Wildgans Qigong dient – bezogen auf die inneren Prozesse – der Reinigung der Meridiane und der Verbesserung der Blutzirkulation und des Stoffwechsels. Außerdem wird das Chi (Lebensenergie, Sauerstoff aus der Luft) in den Körper geholt, wo es zum Zirkulieren gebracht wird. Dabei erfüllen die 64 Bewegungen unterschiedliche Aufgaben.
Dayan (Wildgans) Typ I:
Physisch betrachtet dreht und bewegt dieser WG Typ I alle wichtigen Gelenke und sorgt damit für mehr Flexibilität, Koordination, bessere Sauerstoffversorgung und Durchblutung mit Blut und Qi.
Dayan Qigong beinhaltet Bewegungen, die die Energie „motivieren“, sich im Kreislauf des Zentralmeridians auf und ab zu bewegen. Dieser besteht aus dem Lenker- und Konzeptionsgefäß, die sich auf der Vorder- und Rückseite des Körpers befinden. Indem die Zunge den Gaumen berührt, vereinen sich die beien zu einem kleinen, mikrokosmischen Kreislauf, der die Funktion erfüllt, Energie – das Qi – nach außen zu befördern und nach innen im Meridiansystem zu verteilen.
Die vier Abschnitte und deren innere Prozesse
Hier werden die Haupt- und Sondermeridiane sowie Energiepunkte geöffnet und dabei mehrmals Giftstoffe (Toxine) aus dem Körper und saubere Luft (Chi) in den Körper befördert.
Diese dynamischen, schnellen Bewegungen vertiefen den o.g. Prozess und schleudern die tieferliegenden Giftstoffe aus dem Körper. Nach der Reinigung entsteht durch die cirkularen und spinalen Bewegungen der mikrokosmische Kreislauf mit dem Zweck, die Zirkulation von Blut und Chi zu verbessern:
Hier wird frisches Chi in den Körper befördert. Die Bewegungen 45-55 füllen den Energiespeicher in den Dantians weiter auf, indem gesundes Qi in den Körper geholt und gespeichert wird:
Diese Übungen dienen der Regulierung von Blut und Sauerstoff und bringen Yin und Yang im Körper in Einklang:
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